Schwarz und Weiß als Wohnfarbe.

Der folgende Text stammt aus meinem Buch „Tischdekoration und Wohnen in Farbharmonie“ Callwey Verlag“ Schwarz verfügt gerade in Kombination mit anderen Farben über eine sehr mächtige Ausstrahlung. Weiß hingegen sorgt für stimmungsvollle Lichtpunkte.

Seit altersher wird das Dunkle mit dem Bösen assoziert und das Helle mit dem Guten. Doch biede haben sowohl ihre positiven als auch negativen Seiten.

Das Sonnenlicht wärmt nicht nur und erfreut unser Gemüt, sondern kann bei extremer Strahlung, wie im Hochgebirge, zu Verbrennungen und sogar zur Erblindung führen.

Die Finsternis hingegen umhüllt alles mit tiefer Dunkelheit, sodass wir die Dinge um uns herum kaum mehr wahrnehmen. Anderseits verhilft sie uns zu gesteigerter Konzentration und Ruhe, um in der Meditation die innere Wahrheit, das innere Licht zu erkennen.

Schwarz und Weiß bilden die absoluten Urpolaritäten, die stets in Spannung zueinander stehen. Sobald das Licht erlöscht, entsteht Finsternis, erscheint das Licht, verschwindet die Dunkelheit.

Licht ist „leicht“ und „durchlässig“. Es vermittelt uns ein Gefühl von Erhabenheit und Reinheit, zugleich führt es uns durch seine Unsichtbarkeit in die Welt der Illusion.

Das Dunkle hingegen ist schwer, dicht, verschlossen. Negativ gesehen druckt es Schuld und Depression aus, im positiven Sinne das Feste, Beständige, Konzentrierte. Es gibt dem Leben Tiefe und Gewicht.

Einrichtungs Bilder sind von houzz.com

Weiße Räume sind heute die Norm. In den schwanziger Jahren von Bewegungen wie dem spirituell orientierten Bauhaus eingeführt, sollte der Mensch durch seine Umgebung in eine höhere Dimension eingeführt werden. Doch nicht jeder Mensch ist bereit für diese äsketische Lebensprinzip.

Schwarz-Weiß lässt Form in aller Klarheit gut zur Geltung kommen. Diese Kombination kann auch für Ordnung sorgen.

Auf Dauer gesehen verlangen unsere Augen nach Farbe. Schwarz als Raumfarbe kann bedrückend wirken, wenngleich eine einzelne schwarz hervorgehobene Wand sehr imposant und edel wirken kann. Schwarz-weiß gehaltene Bereiche erden den Raum und bringen die ersehnte Ruhe. Ein rythmische Gefüge entsteht, das unsere Sehnsucht nach Farben für eine Weile verstummen lässt.

Möchten Sie die ruhige, zurückhaltende Atmosphäre eines schwarz-weißen Raumes verändern? Dann setzen Sie einfach farbenfrohe Akzente in Bildern, Blumen, Lampen oder Kissen.

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